über Oreanna.

In Bali kam ich erstmals mit der hinduistischen Religion und der Philosophie des Yoga in Berührung. Als ich an einem Magendarmvirus erkrankte, nahm mich eine Familie hinduistischer Glaubensrichtung bei sich auf und pflegte mich liebevoll bei sich zuhause gesund. Sie ließen mich an ihrem spirituellen Leben teilhaben, nahmen mich mit zu Tempelzeremonien und erklärten mir unter anderem die Bedeutung von Karma – die besagt, dass jede Handlung auch eine Folge hat. 

Karma sei, so erklärten sie mir, unter anderem auch der Grund, warum sie sich so selbstlos um mich gekümmert haben. Die sehr herzliche und offene Art der Familie bewegte mich tief in meinem Herzen. Bereichert durch diese wertvolle Erfahrung, besuchte ich im Anschluss mein erstes Yogaretreat in Ubud. Seitdem praktiziere ich Yoga. Zunächst allerdings nur unregelmäßig.

Die wahre Leidenschaft für Yoga entwickelte sich erst, als ich auf einer weiteren Auslandsreise in Südamerika mehrere Wochen in einer Hare-Krishna-Gemeinschaft lebte und als Karma-Yogi arbeitete. In dieser Zeit erlebte ich Yoga in all seiner Tiefe, kam erstmals in Berührung mit dem Singen von Mantren, durfte an Feuer- und Kakaozeremonien im Dschungel Ecuadors teilnehmen und spürte die transformative Kraft von Gemeinschaft.

Meine Yogalehrerausbildung habe ich 2021 in einem Sivananda Ashram absolviert. Seitdem gebe ich die Lehre des Yoga mit Hingabe weiter, unterrichte Hatha Yoga und höre dabei selbst nie auf, mich weiterzubilden. Es folgte eine Fortbildung zum Thema “Breath-Work” (Atemkontrolle) und eine umfangreiche Ausbildung in Vinyasa-, Yin- und Ashtanga-Yoga, die meinen Weg für das moderne Yoga öffnete.